In unserer kleinen Manufaktur produzieren wir in Handarbeit alle Kommunalen Produkte. Darüber hinaus werden Muster und Kleinserien hergestellt. Stückmengen, die unseren Kapazitäten übersteigen, lassen wir in deutschen Partnerunternehmen herstellen.
Made in Germany ist uns wichtig, um technisches Wissen, Kaufkraft und Arbeitsplätze in Deutschland zu erhalten
Seit über 300 Jahren wird Porzellan in Europa hergestellt und ist seit jeher einer der edelsten Werkstoffe. Porzellan hat sehr hochwertige Eigenschaften, die sich für die Anwendung bei Geschenkartikel besonders eignen.
hohe Festigkeit
keine Schadstoffabgabe
leicht zu reinigen
resistent gegen Zersetzung
lange Lebensdauer des Produktes
Tassen, Kannen, Dosen, Vasen usw. werden gegossen (Hohlguß). Platten oder ähnliche Gegenstände werden ebenfalls gegossen (Flach- bzw. Vollguß).Auch die Figuren werden gegossen, je nach Schwierigkeit werden sie in einzelne Teile gegossen, die dann wieder zusammengarniert werden. Für das Gießen werden Formen aus Gips verwendet. Reliefs, wie z.B. bei den Biskuitvasen oder die Wandbilder sind bereits in der Gipsform eingelassen. Sie prägen sich dann beim Gießen automatisch aus. Der Gips zieht das Wasser aus der feuchten Masse, dadurch schrumpft oder " schwindet " der Porzellankörper und lässt sich leicht aus der Form herausnehmen. Die „grünen“ Porzellanrohlinge sind fertig, der Porzelliener sagt auch Scherben dazu.
Nach dem Verputzen (dem Wegnehmen) der überstehenden Ränder und Gießnähte und dem Trocknen kommen die Gegenstände im " lederharten " Zustand in den Glühofen. Während des Verglühprozesses bei 800 -900 Grad Celsius verlieren die Porzellanrohlinge das chemisch gebundene Wasser. Sie werden härter und fester, bleiben aber porös und sind nicht mehr deformierbar. Die verglühten Gegenstände werden durch Abstauben gereinigt und erhalten meist schon jetzt die Marke in Unterglasurfarbe aufgestempelt. So verarbeitet kommen sie zum Glasieren.
Die dünnflüssige Glasur befindet sich in großen Wannen. Die einzelnen Gegenstände werden in die wie Milch aussehende " Flüssigkeit " getaucht. Der poröse Scherben saugt das Wasser aus der Glasur an, und die festen Teilchen bleiben wie ein mehliger Überzug auf seiner Oberfläche haften. Mit Hilfe von feuchten Schaumgummibändern wird die Glasur von den Stellen entfernt werden, auf die der betreffende Scherben während des Brandes gestellt wird. Das Porzellan wird nun in Kammeröfen glatt gebrannt. •
Nachfolgend einige Arbeitsschritte aus unserer Herstellung:
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Modellentwicklung Bei uns werden die Modelle in Handarbeit aus Gips gefertigt. Es besteht aber auch die Möglichkeit die Modelle aus 3D Modellen entsprechend umzubauen. |
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Formenbau Im Formbaubereich werden die Gießformen für die Produktion aus Gips hergestellt. Dazu benutzen wir Arbeitsmodelle aus Hartgips. |
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Masseherstellung In der Masseaufbereitung werden die verschiedenen Gießmassen hergestellt. Grundlage ist dabei das Massegranulat, das wir von einer Massemühle beziehen. Diese wird in Lösern verflüssigt und gesiebt. Danach lagern die unterschiedlichen Massen in Rührbottichen, welche die Masse ständig in Bewegung halten.
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Gießen und Garnieren Beim Gießen wird die Saugfähigkeit der Gipsformen genutzt. Der flüssige Porzellanschlicker wird in die Formen gefüllt und nach ca 15 Minuten wieder ausgegossen. Der Gips saugt aus dem Schlicker Wasse, dabei bildet sich an der Formenwand ein Scherben, der nach dem Ausgießen, Ablüften und Öffnen der Formen entnommen werden kann. |
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Putzen Wenn der Rohling getrocknet ist, müssen die Gießnähte verputzt werden. Dieses erfolg im ersten Schritt mit einem Messer. Danach wird die Gießnaht mit einem feuchten Schwamm verwischt. |
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Glühbrand Bei ca. 850°C werden die Rohlinge das erste Mal gebrannt. Dabei wird das chemisch gebundenen Wasser entzogen und der Scherben wird wasserfest und saugfähig. |
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Wachsen Die Stellen, die nach dem Glasieren in buisquit erscheinen sollen, müssen vor dem Glasieren gewachst werden, damit an dieser Stelle die Glasur nicht haften kann. |
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Stempeln Die Bodenmarke wird vielfach per Stempel unter der Glasur aufgebracht.
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Glasieren Durch tauchen in flüssige Glasur erhält der Scherben einen dünnen Glasurüberzug. Die Bodenstellen müssen feucht abgeschwammt werden. Damit der Scherben beim Brennen nicht am Ofen festklebt.
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Glattbrand Bei ca 1.300°C erfolgt der Glattbrand. Dabei schmilzt die Glasur und im Scherben findet der Sinterungsvorgang statt.
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Dekor Durch Bemahle mit Edelmetallfarben und Bedrucken erhält das Porzellanstück seinen farblichen Höhepunkt. Hier ist echte Handarbeit gefragt.
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Dekorbrand Bei ca. 850°C werden die Aufglassurfarben eingebrannt. Dies sind dann spülmaschinenfest
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Schleifen Sortieren Nach allen Fertigungsprozessen wird der Boden verschliffen und der Artikel auf die Qualität überprüft.
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Montage der Bauteile Bei verschiednen Artikel ist eine Montage notwendig. Dabei werden die Porzellanteile miteinander oder mit Bauteilen wie z.B. Rahmen verbunden |
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Verpacken Jeder Artikel wird kundenwunschgemäß in Einzel-, Industrie oder Geschenkverpackung eingepackt und dann zum Versand gebracht. Beim Verpacken verwenden wir möglichst recycelbare Materialien. |
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Insgesamt sind für die Herstellung eines Porzellanartikels bis zu 50 Arbeitsschritte notwendig.